Zur Erhöhung von Karbonathärte und pH-Wert. Verhindert gefährliche pH-Wert Schwankungen. Wirkt sofort ohne zu trüben. Für Süß- und Meerwasser.
HintergrundinfosDie Karbonathärte (KH) ist einer der wichtigsten Wasserwerte im Aquarium. Während der pH-Wert den meisten Aquarianern ein Begriff ist, wissen viele nicht um die Bedeutung der Karbonathärte. Sie stabilisiert den pH-Wert [1] und verhindert den gefährlichen Säuresturz. Leider leidet die Karbonathärte im Aquarium unter chronischer Schwindsucht, denn verschiedene biologische und chemische Prozesse greifen die Karbonathärte ständig an.
Hierbei sind zwei Mechanismen von besonderer Bedeutung:
Zum einen wird die Karbonathärte bei dem biologischen Abbau von Eiweißverbindungen aus dem Fischfutter ständig verbraucht, da bei der Zersetzung der Eiweiße eine Säure entsteht. Die Karbonathärte neutralisiert diese Säure (dieser Vorgang ist es, der die Karbonathärte so wertvoll macht), wobei sich die Karbonathärte langsam verbraucht.
Der andere Vorgang, der die Karbonathärte verbraucht, wird als biogene Entkalkung bezeichnet: Tagsüber, bei starkem Pflanzen- oder Algenwuchs, wird viel CO2 verbraucht, was den pH-Wert ansteigen lässt. Ein übermäßiger Anstieg des pH-Wertes (auf über neun) wird durch Karbonathärte und Gesamthärte verhindert, indem sich aus ihnen unlöslicher Kalk bildet. Hierbei wird sowohl Karbonat- als auch Gesamthärte verbraucht.
Wenn keine Karbonathärte mehr vorliegt, nimmt die Katastrophe ihren Lauf: Schon kleinste Säuremengen, die z.B. ständig durch die Fütterung der Fische entstehen, lassen den pH-Wert ins Bodenlose rasen. Man spricht hierbei von einem Säuresturz – mit Fischsterben als möglicher Folge.
pH / KH Fit ist der Puffer für den pH-Wert und damit der Sicherheitsgurt für Ihren Fischbesatz. Schützen Sie Ihre Fische durch regelmäßige Kontrolle der Karbonathärte und Einstellung auf einen Wert zwischen 4 und 8 Grad-KH. Bei niedrigeren Werten ist die Gefahr eines totalen Verschwindens der Karbonathärte, mit den damit verbundenen, dramatischen Folgen, möglich. Deutlich höhere Werte wiederum können auf manche Fische und Pflanzen negative Auswirkungen haben.
[1] Im Aquarium ist der pH-Wert keine eigenständige Größe, sondern wird durch die beiden Gegenspieler Karbonathärte und CO2 Bestimmt. Deshalb wird die Karbonathärte auch manchmal Säurebindungskapazität und der CO2-Gehalt Laugenbindungskapazität genannt. Das Verhältnis dieser beiden Verbindungen bestimmt die Höhe des pH-Wertes, die absoluten Mengen seine Stabilität.
Dosierung20 ml auf 100 l Aquarienwasser erhöhen die Karbonathärte um ein Grad KH
